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Tamarindus indica
Familie: | Leguminosae (Fabaceae) Hülsenfrüchtler (Schmetterlingsblütler) | Synonyme: | |
Allgemeine Bezeichnung:
| Tamarinde, Tamarind, Tamarin |
| Herkunft / Verbreitung: | | tropisches Afrika weite Verbreitung in den Tropen und Subtropen | Habitus: | | mehrjähriger, immergrüner, langsamwüchsiger Baum bis ca. 20m mit breiter Krone, wechselständig angeordneten, paarig gefiederten Blättern, die sich aus gegenständig angeordneten, länglich ovalen, mittelgrünen Blättchen zusammensetzen. Die Blätter schließen sich nachts oder bei starker Hitzeeinwirkung. Die auffälligen, gelben Blüten mit orangefarbener oder roter Zeichnung erscheinen in endständigen Trauben. Die bis zu 15cm langen, beinhalten ein süßes, breiförmiges, eßbares Mark, darin befinden sich ca. 4-6 Samen. | Vermehrung: | | Samen / Stecklinge | Aussaat: | | die harten Samen vor der Aussaat mit heißem Wasser übergießen und ca. 24-48 Stunden vorquellen lassen. Anschließend ca. 1cm tief in eine Mischung aus guter Aussaaterde und Sand oder Perlite auslegen. Die Aussaat hell und warm (25°C+) aufstellen und konstant feucht (nicht naß!) halten. | Aussaatzeit: | | ganzjährig möglich, bevorzugt im Frühjahr/Sommer | Topf- / Kübelkultur: | | Tamarindus indica kann durchaus als Kübelpflanze kultiviert werden, jedoch sollte die Überwinterungstemperatur für Jungpflanzen 15°C nicht unterschreiten. Ältere Exemplare vertragen durchaus auch etwas niedrigere Temperaturen, es gibt sogar Aussagen über eine Frostverträglichkeit älterer, ausgewachsener Exemplare bis zu -2°C. Der Standort sollte sonnig sein, die Überwinterung sollte ebenfalls hell erfolgen. Das Gießen muß regelmäßig erfolgen, möglichst mit kalkfreiem Wasser. Während der Wintermonate nur spärlich gießen. Auf Staunässe reagiert die Tamarinde äußerst empfindlich, daher sollte das Substrat unbedingt durchlässig sein, am besten eignet sich eine gute Einheitserde mit einem hohen Anteil Torf und scharfem Sand. Von April bis Ende August sollte organisch gedüngt werden.
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