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Romneya coulteri


Romneya coulteri







Familie:Papaveraceae
Mohngewächse
Synonyme:
Allgemeine
Bezeichnung:
Kalifornischer Baummohn, Coulter's Matilija Poppy, Spiegeleipflanze
Herkunft / Verbreitung:USA (Kalifornien)
Habitus:mehrjähriger, laubabwerfender Strauch bis ca. 2,5m (am Naturstandort baumartig und immergrün!) mit wechselständig angeordneten, tief eingeschnittenen, grau-grünen Blättern und im Durchmesser bis zu 13cm großen, süßlich duftenden Blüten mit 6 krepppapierähnlichen, weißen Petalen und unzähligen, glänzenden, goldgelben Staubgefäßen. Die Blüten erscheinen einzeln an den Zweigenden.
Vermehrung:Aussaat / Stecklinge / Wurzelschößlinge
Aussaat:Allgemeine Aussaatanleitungdie kleinen Samen nur oberflächlich in eine Mischung aus Aussaaterde und Sand oder Perlite auslegen und für einen Zeitraum von 8-10 Wochen stratifizieren (Kühlschrank oder Aussaat im Spätherbst im Kalthaus). Nach diesem Zeitraum die Aussaat hell, bei ca. 12-15°C aufstellen und die Temperatur nur allmählich erhöhen. Während der gesamten Zeit die Aussaat konstant leicht feucht (nicht naß!) halten.
Achtung: die Samen keimen schwer, die Keimung erfolgt sehr unregelmäßig, die Samen liegen häufig sehr lange über, d.h. eine Keimung kann noch nach einem Jahr erfolgen !
Aussaatzeit:ganzjährig möglich oder Aussaat im Spätherbst im Kalthaus!
Topf- / Kübelkultur:Romneya coulteri bevorzugt während der Sommermonate einen windgeschützten, warmen, sonnigen Standort, die Überwinterung kann, da laubabwerfend, auch dunkler, bei ca. 5-10°C erfolgen.
Aufgrund seiner Herkunft an extreme Trockenheit angepaßt, verträgt der Baummohn keinerlei Staunässe. Während der heißen Jahreszeit sind mäßige Wassergaben 1-2x wöchentlich völlig ausreichend, während der Wintermonate sollte, abhängig von der Überwinterungstemperatur, das Gießen noch stärker reduziert werden.
Das Substrat sollte durchlässig sein, gut geeignet ist eine gute Einheitserde mit einem hohen Anteil Sand oder Perlite, eine gute Drainage ist ebenfalls von Vorteil.
Als Dünger kann ein Langzeitdünger eingesetzt werden.
Romneya coulteri verträgt recht niedrige Temperaturen und kann daher in milden Gegenden (Weinbauklima), an geschütztem Standort (sonnige Hauswand), mit entsprechendem Schutz (dicke Mulchschicht) frei ausgepflanzt werden. Die Pflanzen frieren oberirdisch zurück, treiben jedoch in der Regel mit Beginn der Vegetationsphase im Frühjahr aus der Basis wieder aus.
Ein häufiges Umpflanzen sollte unbedingt vermieden werden, da die Wurzeln extrem empfindlich auf Störungen reagieren.
Romneya coulteri gehört nicht unbedingt zu den leicht zu kultivierenden Pflanzen!




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